Video "IJstijd! in Natuurmuseum Brabant: Dick Mol
vertelt over de mammoet" von "Natuurmuseum Brabant" bei
"YouTube"
Hoofddorp /
München / Wiesbaden (fossilien-welt) – Wissenschaftler, Museumsdirektoren,
Fossiliensammler, Buchautoren und Journalisten in aller Welt schätzen den
renommierten und ungewöhnlich hilfsbereiten niederländischen Mammut-Experten
Dick Mol aus Hoofddorp sehr. Sein enormes Wissen über Mammute hat ihm die
respektvollen Spitznamen „Mister Mammoth“ und „Sir Mammoth“ eingetragen.
Mol wird in den
Medien als Mammut-Experte, Paläontologe, Forscher oder Wissenschaftler
bezeichnet, obwohl er eigentlich als Zollbeamter am Flughafen
Amsterdam-Schiphol arbeitet. Diesem ungewöhnlichen Mann ist das 520-seitige
Buch „Das Mammut“ des deutschen Wissenschaftsautors Ernst Probst aus Wiesbaden
gewidmet.
Das Interesse von
Dick Mol für Mammute wurde geweckt, als er bei seinem ersten Besuch in einem
Museum in Leiden (Niederlande) dessen umfangreiche Sammlung von Mammutfossilien
sah. Die von Mol seit 1968 zusammengetragene private Sammlung umfasst
inzwischen mehr als 20.000 Mammutfossilien. Sein heimisches Wohnzimmer mit
imposanten Schädeln, Knochen und Zähnen von Mammuten gleicht einem Museum.
Dick Mol ist
ehrenamtlicher wissenschaftlicher Mitarbeiter für fossile Säugetiere am
„Natuurhistorisch Museum Rotterdam“. Er arbeitete bei zahlreichen Ausgrabungen
in Europa, Asien (Sibirien) und Nordamerika (Kanada) mit, bei denen man Mammute
und andere Tiere aus dem Eiszeitalter barg. Außerdem sammelte er Funde von
Eiszeittieren, die beim Fischfang in der Nordsee, die zeitweise Festland
(„Nordseeland“) gewesen war, ins Netz gehen. Oft schrieb er zusammen mit
renommierten Forschern Aufsätze und Bücher, hielt Vorträge, war mehrfach
im Fernsehen zu sehen und sein Name stand häufig in Zeitungen, Zeitschriften
und im Internet.
Seit 2000 ist Mol
leitendes Mitglied und Koordinator des wissenschaftlichen Teams von
„CERPOLEX/Mammuthus“, das sich der Erforschung der eiszeitalterlichen Fossilien
der Halbinsel Taimyr in Sibirien widmet. Ihm sind viele wichtige Erkenntnisse
über das Wollhaar-Mammut zu verdanken, das vor etwa 300.000 oder 250.000 Jahren
bis vor ungefähr 4.000 oder 3.700 Jahren lebte.
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