Wiesbaden (fossilien-welt) - Gefiederte
Giganten stehen im Mittelpunkt des Taschenbuches „Vogelriesen in der Urzeit“.
Weibliche Tiere der Gattung Dinornis („Schreckensvogel“) auf Neuseeland gelten
mit einer Höhe bis zu 3,60 Metern als größte Vögel aller Zeiten. Der
Donnervogel Dromornis in Australien erreichte ein Lebendgewicht von maximal 570
Kilogramm und war deswegen der schwerste Vogel der Erdgeschichte. Mit einer
Flügelspannweite bis zu 8 Metern gebührt dem Greifvogel Argentavis aus
Argentinien die Ehre, der größte fliegende Vogel gewesen zu sein. Nicht ganz so
imposant wirkte der größte Meeresvogel Pelagornis in Nordamerika mit einer
Flügelspannweite von 6,40 Metern. Die größten Eier legte der weibliche
Elefantenvogel Aepyornis auf Madagaskar: Sie waren bis zu 35 Zentimeter lang und
ihr Inhalt entsprach demjenigen von 200 heutigen Hühnereiern. Hesperornis, der
„Vogel des Westens“ in Nordamerika, trug noch Zähne. Angst und Schrecken
verbreitete der Terrorvogel Phorusrhacos in Südamerika. Der lange Zeit als
Räuber verkannte Laufvogel Gastornis existierte auch in Deutschland. Verfasser
des Taschenbuches „Vogelriesen in der Urzeit“ ist der Wiesbadener
Wissenschaftsautor Ernst Probst, der zahlreiche Werke über urzeitliche Tiere
geschrieben hat.
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